26.09.2021 Maccabi - Hirschstetten
Die Serie geht weiter
Perfektes Fußballwetter konnte die Tatsache, dass wieder einmal annähernd so viele Spieler ausfielen, wie am Platz standen, nur bedingt wettmachen. Dennoch,- die Spieler denen vom Trainerteam seit Wochen das Vertrauen geschenkt wird, konnten wieder einmal eindrucksvoll das in sie gesteckte Vertrauen rechtfertigen und zurückzahlen. Zunächst tat man sich gegen die Elf aus Hirschstetten schwer zu guten Möglichkeiten zu kommen. Zu tief positionierten sich die Spieler der Donaustädter. Dennoch ging man nach zehn Minuten in Führung. Karl brachte eine Freistoß Flanke gefühlvoll in den Strafraum direkt auf den Kopf von Kapitän M. Fürst. Gegen diesen Kopfball hatte der Keeper keine Abwehr Möglichkeit. Und das 2:0 ließ danach auch nicht lange auf sich warten. Nur zwei Minuten später brachte „Sebi“ Thienen-Adlerflycht einen Pass zu „Max“ Wanke an den Flügel. Seine Hereingabe verwertete Koller ohne Probleme. Mit einem Solo und anschließendem Schuss versuchte Koller auch kurz darauf seinen Score zu erhöhen. Sein Versuch ging allerdings am Tor vorbei (16.). Nach einem Corner setzte sich „Max“ per Kopf durch. Aber auch sein Versuch traf den Kasten der Gäste nicht (22.). Das 3:0 fiel aber trotzdem noch im ersten Drittel der Partie. „Sebi“ setzte die Verteidigungslinie stark unter Druck, und konnte dadurch den Ball erobern. Sein Abschluss passte genau (26.). Kurz darauf ein erster ernstzunehmender Abschluss Versuch der Gäste. Allerdings ging dieser am Tor vorbei (28.). Dann musste Maccabi bereits wechseln. Vestjens hatte sich bei einer Aktion weh getan, und könnte sich in die anfangs erwähnte Liste der Verletzten einreihen… Er wurde durch Angstwurm ersetzt (34.) In der Szene bevor er ins Spiel kam, hatte Hirschstetten in Überzahl eine weitere Chance,- aber wieder strich das Leder am Kasten von Keeper Dotter vorbei. Die letzten Minuten vor der Halbzeit „gehörten“ wieder Maccabi. Zunächst konnte wieder Koller den Ball nicht im Tor unterbringen (35.). Dann klärte der Keeper knapp vor Angstwurm (36.). Und schließlich fiel ein Schuss von Thienen-Adlerflycht zu leicht aus (45.+1).
Die Zweite Hälfte begann dafür wie die erste endete. Bei einem Angriff kam der Hirschstetten Keeper aus seinem Kasten und rettete vor einem heranstürmenden Maccabi Angreifer. Der Ball landete jedoch bei Husic der sich auf den Weg Richtung Tor machte. Er setzte seinen Schuss jedoch knapp neben den Kasten (47.). Nachdem auch Dragicevic und M. Fürst nicht ins Tor trafen (51., 55.), wurde das Auswärtsteam gefährlicher. Zunächst musste Dotter vor einem Angreifer in höchster Not klären (59.), dann wurde von den Gästen nach einer Aktion im Maccabi Strafraum Elfmeter vom Schiedsrichter gefordert (61.). Er ließ jedoch weiterspielen. Die nächsten Versuche hatte dann aber wieder Maccabi. Zuerst scheiterte Grega mit einem Freistoß Versuch am Keeper (75.), dann „bediente“ Grega in der Mitte Angstwurm. Sein Versuch ging über das Tor (77.). Nach 78. Minuten rettete der Schlussmann wiederum gegen Grega. Als Husic eine Flanke zu Grega brachte, war der Keeper allerdings Machtlos,- Grega stellte auf 4:0 (84.). In der Minute danach stellte das Duo gar auf 5:0. Diesmal spielte Grega einen Pass durch die Mitte auf Husic, und dieser lief auf das Tor der Hirschstettner zu. Diesmal ließ er sich die Chance nicht entgehen. Einer kleinen Unaufmerksamkeit beim Herausspielen verdankten die Gäste eine weitere Möglichkeit. Maccabi Torhüter Dotter konnte den Fehler seiner Vorderleute jedoch ausbessern (87.). Den Schlusspunkt der Partie bildete eine weitere große Maccabi Möglichkeit. Eine quasi ohne Gegenspieler. Es gab nämlich nach einem Foulspiel an Angstwurm Elfmeter. Noah Karl trat an, doch die Stange verhinderte einen weiteren Treffer (91.).
Mit diesem Sieg bleibt Maccabi selbstverständlich an der Tabellenspitze. 23:2 Treffer in vier Spielen sprechen zwar eine deutliche Sprache,- dennoch muss bedacht werden, dass die wahren „Kaliber“ erst auf die Mannschaft warten. Auch die Liste der Ausfälle sollte sich in den nächsten Wochen dringend reduzieren, damit die Belastung für die anderen nicht zu hoch wird, und man Gefahr läuft von der Spitze verdrängt zu werden. Man will ja zum Ende der Saison ganz oben stehen…
A.S.