03.04.2022 Maccabi - Wollers
Erfolgreicher Abschluss einer anstrengenden Woche
Zu Teil drei der „Englischen Woche“ regnete es im Unterschied zum Donnerstag zwar nicht mehr, dafür wehte ein starker Wind. Somit fühlten sich die ohnehin schon niedrigen Temperaturen noch kühler an, und die Spieler mussten aufpassen wohin das Spielgerät verweht wurde. Apropos Spieler,- hier rotierte Trainer Sprecakovic gehörig. Die Anstrengung,- gerade für nicht Profi Akteure, ist mit drei Spielen in einer Woche enorm. Daher entschied man sich diese auf mehrere Spieler aufzuteilen. Immerhin warten ja noch so einige schwere Partien auf die Spieler um am Ende ihr großes gestecktes Ziel zu erreichen.
Das Spiel begann wie erwartet, doch ohne größere Möglichkeiten. Eine Erste hatte Maccabi nach 13 Minuten, als sich der Wollers Keeper einmal verschätze und einen Ball nicht erreichen konnte. Kurze Zeit später konnte Maccabi allerdings über die Führung jubeln. Merlin Zöller brachte im 16 Meter Raum den Ball zu Mio Soukup,- der aus der Drehung zum 1:0 einschoss (15.min). Damit war der Bann gebrochen. Auf einmal gab es Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Aber nur das Heimteam traf zunächst. Das 2:0 (18. Min) erzielte Leo Gazic nach Assist von Traunmüller. Dann hatte Wollers per Kopf nach einer Freistoßflanke einen gefährlichen Moment. Der Ball ging jedoch über das Tor (19.). Nach 24 min konnte Druml einen Ball im Mittelfeld abfangen, und schnell in die Spitze auf Krystian Koller spielen. Der ließ sich diese Chance nicht entgehen und schloss ins lange Eck ab- 3:0. Nach 32 Minuten hatte Maccabi die nächste Möglichkeit. Doch der Ball wollte nicht ins Tor. Die letzte große Möglichkeit der ersten Halbzeit hatten jedoch die Gäste. Nach einem Fehler in der Verteidigung konnte der vorhandene Platz jedoch nicht für einen Treffer genützt werden (36.).
Nach der Pause machte es Wollers jedoch besser. So kamen sie nach 52 Minuten zum 3:1 Anschlusstreffer. Bei einem Zuspiel von der Seite wurde ein Gegenspieler von der Maccabi Defensive in der Mitte „vergessen“, der dann problemlos einschießen konnte.
Dann jedoch folgte nicht die große Aufholjagt von Wollers. Mitgrund wohl auch eine Schwächung die man sich selbst zufügte… Nach einem Eckball brachte Maccabi den Ball in Richtung Tor. Dort wählte ein Wollers- Akteur die denkbar schlechteste Möglichkeit einen Treffer zu verhindern. Er streckte den Arm hoch und verhinderte somit nur temporär einen Gegentreffer. Zusätzlich musste er folgerichtig vom Schiedsrichter vom Platz geschickt werden… (55.) Den fälligen Elfmeter verwandelte Gazic zu seinem zweiten Treffer des Tages (57.). In weiterer Folge musste sich einer der stärksten Wollers Protagonisten,- ihr Torhüter- immer wieder auszeichnen. Das tat er beispielsweise nach 62min bei einem Koller Weitschuss. Oder bei einem Schuss des eingewechselten Justin Oghafua (71.). Von den Gästen kam zu diesem Zeitpunkt offensiv nicht mehr viel.
Weitere Treffer des Heimteams waren die Folge. Beim 5:1 erspähte Dino Mesanovic eine Lücke in der Wollers Verteidigung und setzte Koller ideal ein. Dieser überlief noch den Keeper, und schob zum Treffer ein.
Eigentlich hätte es nach 84 Minuten 6:1 stehen müssen,- doch das Schiedsrichter Team verweigerte diesem Treffer die Gültigkeit. Was war geschehen? Eine Flanke konnte von Zeno Druml per Kopf Richtung Tor gebracht werden. Dieser prallte gegen die Querlatte und sprang zurück ins Feld. Bei einem anschließendem Gestocher kam der Ball wieder Richtung Tor und wurde von Druml verwandelt. Warum dem Treffer schlussendlich die Anerkennung verweigert wurde, konnte vom Schiedsrichter nicht zufriedenstellend dargelegt werden. Aber an sich machte es keinen großen Unterschied im Endergebnis, dass dieser Treffer nicht zählte…
Zwei Minuten danach stand es dann doch 6:1. Einen schwachen Abschlag des Keepers konnte Dominik Traunmüller abfangen, und einschießen.
Und auch das 7:1 fiel noch. In einer Kombination zweier "eingewechselter" spielte August Schindele das Spielgerät zu Oghafua, der ins lange Eck zum Endstand traf (91.).
Alles in Allem eine höchst ansträngende, aber ebenso erfolgreiche Woche für Maccabi. Alle drei Spiele konnten gewonnen werden, und ein zarter Vorsprung in der Tabelle herausgeholt werden. Dennoch darf niemand glauben, dass die restlichen Spiele zum Selbstläufer werden. Die härtesten Gegner kommen erst, und gegen den Tabellenführer ist sowieso jedes Team top motiviert! Man darf bis zum Ende um keinen Deut nachlassen, will man auch am Ende oben stehen.
A.S.